Der Schrei nach dem Animal-Aided Design ist derzeit sehr groß.
Ob es wirklich Bedürfnisse von stadtbewohnenden Tieren von Anfang an in die Stadt-, Landschafts- und Freiraumplanung zu integrieren gefällt, ist noch diskussionswürdig.

Fakt ist aber, das wir mit der weiteren Vernichtung von Kleingartenanlagen und Bebauungen den Lebensraum der Tiere immer mehr einengen.

Animal-Aided Design (AAD, tierunterstütztes Entwerfen) ist ein Planungsansatz, der die Bedürfnisse von stadtbewohnenden Tieren von Anfang an in die Stadt-, Landschafts- und Freiraumplanung integriert. AAD ist ein Konzept, das darauf abzielt, wildlebende Tiere dauerhaft in städtischen Freiräumen anzusiedeln.

Dafür wurde eine eigene Entwurfsmethode entwickelt, die die Habitatansprüche von Wildtierarten über den gesamten Lebenszyklus praxisgerecht aufbereitet und in die Planung einbettet. Das tierunterstützte Entwerfen soll wertvolle Nischen für Vögel, Reptilien oder Säugetiere im urbanen Raum schaffen und die Lebensqualität in der Stadt durch neue Formen der Naturerfahrung für die Menschen in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld verbessern.

Städteplanerisch ist dies eine riesige Herausforderung für alle Gemeinden, bei der wir mit unseren Stadtparzellen gern behutsam dazu beitragen wollen.